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Geschlossene Betaphase für den zweiten Teil läuft

Der zweite Teil aus der Reihe „Das Buch der Welten“, wird jetzt in einer Betaphase von einer kleinen Gruppe Probelesern begutachtet. Auch ein fast fertiges Buch lässt sich sicherlich noch verbessern. Nichts ist wichtiger als die Meinung der Leser. Die Anregungen fließen dann in einen abschließenden Bearbeitungsprozess ein. Anschließend wird das Buch für alle Leser verfügbar sein.

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So’n Ding hat Weile

Derzeit werde ich immer mal wieder gefragt, wie man denn so ein Buch schreiben kann, wenn man ein kleines Kind hat. Ich möchte hier einmal mit einigen Missverständnissen aufräumen: Das kann man eben genau nicht! Von wenigen Ausnahmen abgesehen, beanspruchen kleine Kinder sehr viel Zeit. Da setzt man sich nicht gemütlich hin und schreibt mal eben ein Buch. Man schreibt so ein Buch auch nicht mal eben so, außer vielleicht wenn man schon vielen Jahren routiniert jedes Jahr ein Buch veröffentlicht hat. So ein Buch braucht Zeit, gerade wenn es das allererste ist, das man zu publizieren gedenkt.

Genaugenommen war das Bucht schon seit etwa Mitte 2013 in dieser Fassung sogut wie fertig. Sogut wie, heißt aber, dass man es noch lektorieren lässt, und dann die Anmerkungen der Lektorin durcharbeitet und einpflegt. Dann kommen diverse Fragen dazu, wie man noch was formartieren muss, welches Impressum da rein soll und ob man nicht eine Webseite dafür braucht. Der Videotrailer ist schon mehr oder minder gedreht, aber muss geschnitten werden, wobei sich neue Probleme ergeben. Viele Dinge, die alle nicht von selbst gehen und in Konkurrenz zu einem aufmerksamkeitsbedürftigen kleinen Wesen stehen. Folglich muss so ein Buch schon mal warten und braucht dann eben nochmal ein Jahr bis es wirklich publiziert werden kann.

Davor hat es aber auch schon seine Zeit gebraucht. Ausgehend von Kurzgeschichten und ersten Zusammenstellungen zu so etwas wie einer Gesamtgeschichte, begannen die Arbeiten an dem Buch schon vor etwa 20 Jahren. Dazwischen bleiben die Texte dann immer wieder liegen, bis man sie wieder herausholt und sich fragt, ob man nicht eventuell doch etwas damit machen sollte. Irgendwann kommt man zu dem Entschluss, dass man das Ganze als Buch publizieren könnte. Dann geht die wirkliche Arbeit aber erst los: Man fängt an alles durchzuarbeiten, fängt an es umzuschreiben und fügt weitere Geschichten und Details ein. Die Erzählung klingt einem immer wieder aufs neue zu platt, die Charaktäre sind zu seicht. Sobald man einen Text geschrieben hat, ein halbes Jahr wartet und ihn dann erneut liest, kommt er einem nicht mehr gut genug vor. Man schreibt um, und um, und um und hofft dabei dass man auch etwas lernt und die Sache wirklich besser wird.

Wenn man nicht gerade hauptberuflicher Autor ist, und das bin ich nicht, dann ziehen sich solche Arbeiten schon einmal mehrere Jahre lang hin. Nun sind ja weitere Teile als Fortsetzung geplant. Wer nun befürchtet dass es wieder soviele Jahre dauert bis Teil 2 erscheint, der kann ein wenig aufathmen. Teil der Umarbeitungen war es schon einmal mehrere weitere Teile zu verfassen, die allerdings so noch längst nicht stehen bleiben können. Um dann irgendwann die Fortsetzung auf den Weg zu bringen, muss ich also nicht von Null anfangen, aber einige Arbeit wird noch nötig sein. Denn so ein Ding will Weile haben, sonst wird es nichts.