Biografie

  • 1974 Geburt und Begin der kreativen Tätigkeit
  • 1974 – 1980 Besuch mehrerer „Betreuungseinrichtungen“; Fokussierung auf „Bauklötzchenkunst“, aber auch Erfahrungen im Bereich von Puppenecken und erster Kontakt mit der Ausdrucksform „Buch“
  • seit 1975 eine Reihe größerer Reisen, insbesondere mehrwöchige Rundreisen durch fremde Länder und erste Erfahrung mit fremden Kulturkreisen, dabei wurden auch reichhaltige Erfahrungen mit ungewohntem Essen, ungewohnten Sanitäranlagen und ungewohnten Krankheiten gesammelt. Auf den Reisen wurden zudem zahlreiche Freundschaften mit Ameisen geschlossen und das Konzept der Sandkunstwerke erlernt.
  • ab 1979 Erlernen von Grundfertigkeiten im Lesen und Schreiben, bei kreativer selbsgewählter Anordnung von bekannten Buchstaben
  • ab 1980 wurde eine standardisierte Schullaufbahn durchlebt. Die anfänglich vermittelten Buchstaben waren bereits bekannt und boten nur mäßigen Reiz. Die pedantische Anforderungen, Worte nun nicht mehr so zu schreiben, wie es nach dem Klang logisch gewesen wäre, brachte gewisses Konfliktpotenzial mit sich. Die Idee mit archaischem Arbeitsgerät händisch Texte zu erstellen, die wie gedruckt wirkten, traf nicht immer auf Gegenliebe.
  • ebenfalls ab 1980 Einstieg in grundlegende Prinzipien der elektronischen Datenverarbeitung und Informatik, die zunächst häufig aus stereotypem Abtippen von Programmzeilen aus Computerzeitschriften bestanden; diese meditative Tätigkeit eröffnete jedoch Raum für weitaus wichtigere spätere Denkprozesse
  • etwa ab 1982 Beginn der schriftstellerischen Laufbahn, mit ersten Kurzgeschichten und einem langen Lernprozess und Erprobung verschiedener Schreibstile
  • etwa ab 1989 Videokunstprojekte verschiedener Art und Videoschnittkurzprojekte, dank zweier Videorekorder, deren Umsetzung binnen einer freien Schuldoppelstunde abgeschlossen sein musste und sich in Aufbau und Länge an einzelnen Musikstücken orientierte
  • etwa seit 1990 Arbeiten als Vorstudien, Entwürfen und Ideen zum Buch der Welten
  • 1991 leichtfertige Entscheidung als Leistungskurse Mathe und Physik zu belegen, was sich jedoch als weniger nützlich erwies als zunächst erhofft und auch durch die Wahl der weiteren Abiturprüfungsfächer Deutsch und Ethik nur bedingt ausgeglichen werden konnte
  • 1993 Fertigstellung des ersten größeren Videoschnittprojektes, bei dem die Abiturabschlußfeier dokumentarisch in Analogtechnik umgesetzt wurde, während gleichzeitig die Vergänglichkeit von Kunst durch Kopierartefakte künstlerisch diskutiert wurde
  • 1993 – 2004 Erfindung, Planung, Umsetzung und Durchführung von zahlreichen Rätsel- und Erlebnisralleys unter dem Begriff „Improvisor“. Hauptprinzip dabei war die Anforderung zu improvisieren, da jedes Event in seinem Grundcharakter neuartig und überraschend war und sich die Teilnehmer somit jedes mal wieder spontan auf die Situation und Anforderungen einstellen mussten.
  • 1993 – 1995 Einblicke in den Arbeitsalltag einer Großforschungseinrichtung im Rahmen einer kriegsdienstverweigernden obligatorischen Tätigkeit. Erste Experimente mit Protokollen wie telnet, gopher, ftp. Nutzung von sogenannten „E-Mail“ und „Webbrowsern“ zur Darstellung von Hypertextdokumenten. Kurzum: Seltsame Dinge, deren Nutzen anderen Personen nur schwer zu vermitteln war.
  • 1995 – 2001 Euphorischer Beginn eines Studiums der Informatik und unfreiwillig tiefes Eintauchen in die Wunderwelt der höheren Mathematik. Als mentaler Ausgleich diente das Nebenfach Psychologie.
  • Seit 2001 in Lohn und Brot im Rahmen einer Tätigkeit, die immer wieder neue Flexibilität verlangt, wenn es einmal um Digitalradio Multiplexer, dann um Virtualisierungsserver, als nächstes um Studien zu hybridem Radio und dann um Verkehrstelematik geht.
  • 2001 bis 2013 Diverse kreative Episoden in unterschiedlichen digitalen medialen Bereichen, von Musikerzeugung, über Videoschnitt und Webseitengestaltung, bis hin zu Softwareentwicklung
  • Seit 2009 Gemeinsamer Lebensweg mit Partnerin, die sich kreativ im künstlerisch-gestalterischen Bereich austobt, und von deren Projekten und Werken immer auch etwas im gemeinsamen Leben kleben blieb
  • Seit 2013 neue kreative Einblicke, durch Nachwuchs, der die Welt mit eigenen Augen und Händen begreift

 

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Das Buch der Welten